Vorgehen bei der Installation von WordPress

Voraussetzung: Sie haben eine angemeldete Domain bei einem Provider

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Sie haben bereits eine Website online, möchten diese aber neu gestalten
    und erst dann online setzen, wenn Sie in WordPress die Seite mit Inhalten gefüllt haben.
  2. Sie haben noch keine Website online.

Bei beiden Alternativen ist die Vorgehensweise genau die gleiche.

  1. WordPress aus dem Internet herunterladen und die ZIP-Datei entpacken

  2. Per FTP beim Provider ein neues Verzeichnis anlegen und Dateien zum Provider hochladen

  3. Datenbank beim Provider anlegen

  4. Aufruf des WordPress-Backends

  5. WordPress installieren

  6. Das Webspace-Verzeichnis beim Provider anpassen

Voraussetzung für die Installation von WordPress bei Ihrem Provider ist ein Paket, dass php und Datenbanken enthält.

Ihr Webspace muss diese Mindestanforderungen erfüllen:

  1. PHP-Version 5.2.4 oder höher
  2. MySQL-Version 5.0 oder höher
  3. Datenbank

1. WordPress aus dem Internet herunterladen und die ZIP-Datei entpacken

Von der Website https://de.wordpress.org/ können Sie WordPress auf Ihren Rechner downloaden.

wordpress-download

Sie erhalten eine ZIP-Datei, die Sie am besten in einen neuen Ordner abspeichern.
Bitte klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen: „Alle extrahieren“.
Damit wird ein neues Verzeichnis angelegt, in dem das Verzeichnis „wordpress“ angelegt ist.
Darunter finden sich alle Verzeichnisse und Dateien, die Sie für Ihre WordPress-Installation benötigen.

2.  Per FTP beim Provider ein neues Verzeichnis anlegen und Dateien zum Provider hochladen

Bei Ihrem Provider können Sie direkt auf Ihre Verzeichnisse zugreifen
oder
Sie haben ein FTP-Programm wie z.B. FileZilla, mit dem Sie Daten von Ihrem Rechner zum Provider hochladen können.

Bitte legen Sie in Ihrem Root-Verzeichnis (Stammverzeichnis) ein neues Verzeichnis an:
wordpress/

Wenn Sie bereits eine Website online haben, dann sind in Ihrem Stammverzeichnis verschiedene Verzeichnisse und Dateien vorhanden.

Haben Sie noch keine Website online, dann ist meist nur eine index.htm oder index.php – Datei und ein oder zwei Log- oder Statistik- Verzeichnisse online.

Hier ein Bespiel aus Filezilla:

wordpress-verzeichnis

Bitte öffnen Sie das Verzeichnis „wordpress“ innerhalb von Filezilla auf Ihrem Rechner
und öffnen Sie das Verzeichnis „wordpress“ innerhalb  von Filezilla auf Ihrem Provider.
Nun kopieren Sie alle Dateien und Verzeichnisse von Ihrem Rechner auf Ihren Provider.

Sie können auch das gesamte Verzeichnis „wordpress“ rüberkopieren, ohne dieses vorher anzulegen,
zur Verdeutlichung habe ich den umständlicheren Weg gewählt.

3. Datenbank beim Provider anlegen

Bei Ihrem Provider erstellen Sie eine neue Datenbank.

Bitte notieren Sie alle Informationen zur erstellen Datenbank, Sie werden diese Informationen für WordPress gleich noch benötigen.

Bitte schreiben Sie sich auch Ihr gewähltes Passwort auf.

4. Aufruf des WordPress-Backends

Jetzt ist schon ein großer Schritt geschafft,
es müssen im Folgenden noch die Verbindung zwischen WordPress (WP) und der Datenbank hergestellt werden
und im letzten Schritt erfolgt dann die Installation von WP.

WordPress unterscheidet das Frontend – das ist der Aufruf Ihrer Website: www.ihrDomainName/wordpress

und das Backend – das ist der Aufruf der Arbeitsplattform Ihrer WordPress-Installation: www.ihrDomainName/wordpress/wp-admin
Hier entwickeln Sie das Design und die Inhalte Ihrer Website.

Im nächsten Schritt rufen Sie das Backend auf:

www.ihrDomainName/wordpress/wp-admin

und wählen „WP installieren“.

Nun werden die Datenbank-Informationen abgefragt.
Bitte tragen Sie den DB-Namen, den Benutzernamen, das password und den DB-Host ein.
Das Tabellen-Präfix bleibt so, wie das System es vorschlägt.

5.WordPress installieren

Jetzt ist es fast geschafft.

Wenn die Datenbankverbindung zwischen WP und Ihrem Provider erfolgreich abgeschlossen ist,
bekommen Sie ein neues Abfragefenster von WP.

Bitte füllen Sie die Informationen im Dialog aus,
wählen Sie einen Namen für Ihre Website, tragen Sie Ihre email-Adresse ein usw.

Wichtig ist, dass Sie die Sichtbarkeit für Suchmaschinen unterbinden, solange Sie die WP-Website noch nicht fertig und online gestellt haben.
Das heißt, Sie halten die Suchmaschinen davon ab, Ihre Seiten zu indizieren, Sie haben ja in dieser Phase noch keine aussagekräftigen Inhalte.

Wenn die Webite fertiggestellt ist und online geht, dann wählen Sie in WP den Menüpunkt „Einstellungen / Lesen“ und nehmen dort den entsprechenden Haken wieder raus.

Jetzt können Sie WP installieren.

Nach erfolgreicher Installation gelangen Sie in Ihr Backend, in dem Sie für Ihre Seite ein Template wählen können und dann Ihre Inhalte aufbauen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

6. Das Webspace-Verzeichnis beim Provider anpassen

Sie haben Ihre Website unter WordPress fertig gestaltet und möchten nun  die Website online stellen.

Jetzt ist nur noch ein Schritt notwendig, den Sie bei Ihrem Provider erledigen.

Bitte loggen Sie sich bei Ihrem Provider ein und wählen Ihre Domain aus.
Dort gibt es die Möglichkeit, das Ziel Ihrer Seite einzustellen, das Webspace-Verzeichnis anzupassen.

Bei den meisten Providern steht das Webspace-Verzeichnis auf /.
Das heißt, dass das Root-Verzeichnis Ihr Stammverzeichnis ist, auf das zugegriffen wird, um Ihre Website aufzurufen.

Hier ändern Sie den Eintrag auf /wordpress
und speichern die Änderung ab.

Das ist alles, jetzt wird Ihre WordPress-Website angezeigt.

Hier ein Screenshot am Beispiel von 1&1:

webspace-verzeichnis